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Test Garmin Approach R10

Test Garmin Approach R10

„Härzig!“ Ich habe den Garmin Approach R10 zum testen erhalten, öffne Schachtel und Etui, und da liegt er in der Aussparung, wirklich sehr klein, eigentlich passt er in die Hosentasche, soll aber Grosses leisten. So eine richtig ausführliche Bedienungsanleitung ist nicht dabei, doch dafür gibt’s Videos, die für den Einstieg das Wesentliche sehr gut erklären.

 

YouTube Video

 

Kompliziert ist es nicht: Die Garmin Golf App aufs Mobile runterladen, einen Account eröffnen und den Garmin Approach mit der App über Bluetooth verbinden. Das Smartphone ist dann der Bildschirm für alle Anzeigen von Daten und Flugbahnen, die vom R10 geliefert werden. 

In einen zweiten Video werden die Funktionen noch ausführlich erklärt. Es lohnt sich, sich auch diesen Video noch zu Hause zu Gemüte zu führen.

 

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Auf der Drivingrange

Gespannt geht’s danach auf die Drivinrange. Den Approach R10 muss ich 2 bis 3 Meter hinter dem Ball auf der Abschlagmatte aufstellen und auf die Flugbahn ausrichten. Dazu hat das Gerät ein praktisches Dreibein. Meinen Golfbag stelle ich hinter der Teebox auf und befestige daran mit der mitgelieferten Haltung mein Mobile. Kein grosse Sache. Alles einschalten und los geht’s. 

 

Garmin ApproachR10 Set up

Garmin Approach R10 und Testperson

 

Im Driving Rang Modus liefert mir der Approach R10 jetzt Daten. Und zwar reichlich. Die Flugbahn im Bild, wahlweise aus zwei Perspektiven, die Flugweite (Carry), die Gesamtlänge, die Abweichung von der Ausrichtung, Ballspeed, Abflugwinkel, und und und. Dabei kann ich mit einem Swipe den mir passende Daten-Bildschirm aus mehreren Optionen wechseln. Ebenso kann ich mir die gewünschten Metriken akustisch mitteilen lassen. Die Auswertung kommt geschwind, Ausfälle gibt’s fast keine, toll.

Eine weitere Option ist die Aufnahme eines Videoclips inkl. Daten. Man stellt den Golfbag mit dem Smartphone vor sich (wenn da Platz genug ist) oder hinter den Approach R10. Das Gerät zeichnet den Schlag automatisch auf, die Daten kann man sich ja akustisch mitteilen lassen. Schon ziemlich cool!

Die Datensammlung

Alle Daten werden gesammelt. Wenn ich den Schläger erfasst habe, resultiert daraus eine realistische Statistik über die durchschnittliche Länge und die Streuung.

 

Statistik

Damit kann ich zum Pro und mir Rat holen. Oder ich versuche durch gezieltes Training, die Daten zu verbessern. Oder ich akzeptiere das und gehe künftig auf dem Platz von realistischen Längen und nicht Rekordwerten aus.

Simulationsmodus

Der Garmin Approach R10 kann noch mehr. Sie können alleine oder mit bis zu drei weiteren Personen einen Golfplatz spielen. Sei es Ihr Heimplatz oder jener, auf dem eben THE OPEN ausgetragen wurde. Über 40’000 Plätze sind gespeichert. Dafür braucht es allerdings nach einem Gratis-Testmonat ein Abo bei Garmin für 100 € pro Jahr.

Wie das funktioniert, zeigt der Kollege von Computerbild im nachfolgenden Video.

 

YouTube Video

Preis und Verfügbarkeit

Der Garmin Approach R10 kostet 689 Franken. Leider scheint die Verfügbarkeit problematisch. Mit Wartezeiten ist zu rechnen. 

Fazit

Der Garmin Approach R10 ist ein grossartiges Gerät für einen akzeptablen Preis. Er liefert bei einem Training auf der Driving Range unmittelbar Ergebnisse und wertvolle Daten, um gezielt Verbesserungen zu üben und Erfolge zu überwachen. 

Wer gerne auf einem Golf-Simulator spielt, wird auch den Simulator auf diesem Gerät lieben. Obligatorisch ist das Abo dafür nicht, man kann auch einfach darauf verzichten und beim Trainingsmodus bleiben, seinen Preis ist er auch so wert.

Infos und Shop: www.garmin.com