Die  Schweizer Frauen verlieren den Final gegen Titelverteidiger Frankreich hauchdünn mit 3:4. Trotzdem ist die Silbermedaille nochmals eine klare Steigerung gegenüber dem sehr guten Vorjahr (Bronze).

Vor einem Jahr scheiterten die Schweizerinnen im Halbfinal an den Franzosen, diesmal reichte es trotz grosser Kampfkraft knapp nicht für eine Revanche.

Die Geschwister Kim und Morgane Métraux siegten im ersten Foursome noch klar, dann wurde es schon eng. Gioia Carpinelli und Natalie Karcher mussten sich erst im zweiten Extraloch geschlagen geben. Auch danach wogte der Final hin und her. Gioia Carpinelli siegte knapp mit 2&1, Albane Valenzuela verlor ihr Spiel im ersten Extraloch. Gleich danach kam Morgane wieder auf Loch 19 zum dritten Punkt für die Schweiz. Einzig die Partie von Natalie Karcher war früh entschieden, mit 6&5 zuungunsten der Schweizerin. So musste das allerletzte Duell um den Titel entscheiden. Dabei verlor Kim Métraux hauchdünn mit einem Loch Rückstand gegen Ines Lescudier.

Trotzdem dürfen die jungen Schweizerinnen mit der Silbermedaille hochzufrieden sein. Im Vorjahr holten sich schon Bronze, diesmal hatten sie zusätzliches Pech, weil Azelia Meichtry nach dem ersten Tag verletzt ausgefallen war.

Männer mit zweitem Erfolg

Nach dem 3.2 Erfolg gegen die Tschechei siegten die Schweizer Männer mit dem gleichen Resultat auch gegen Wales im Kampf um Rang 13. Wie schon der Partie zuvor lagen die Schweizer schnell mit 2:0 Punkten in Führung, die Waliser konnten zwar noch ausgleichen doch erneut sorgte Neal Woernhard für den entscheidenden Punkt. Diesmal siegte er im Einzel gleich mit 6&5 und machte so frühzeitig alles klar. Der Winterberger war schon bisher meist er konstanteste Spieler an der Team EM in Schweden.

Boys unterliegen Belgien, Girls verlieren gegen  Schottland

Die Schweizer Boys mussten nach dem Sieg gegen Spanien zum Schluss wieder eine Niederlage einstecken. Die Belgier gingen schon früh in Führung, Valerian Huelin und Nico Kyprian glichen mit den Erfolgen im Einzel aus. Die letzte Partie war bis zum Schluss ausgeglichen, diesmal konnte Nick Schlickenrieder den entscheidenden Punkt nicht landen und verlor 1 down.

Bei den Girls in der Tschechei unterlagen die Schweizerinnen auch in ihren dritten Match. Nach Dänemark und Belgien mussten sich die Juniorinnen zum Schloss auch noch den Schottinnen  beugen. Tiffany Arafi verpasste den Punkt am 19. Loch. Vanessa Knecht holte mit 2&1 den einzigen Sieg, so dass der Match von Chiara Tamburlini nicht mehr ausgespielt werden musste.