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Valenzuela Aramco Saudi Ladies International

LPGA-Schweizerinnen im Finale beim Aramco Saudi Ladies International

Die Ladies European Tour (LET) machte diese Woche in Saudi-Arabien Station. Das Aramco Saudi Ladies International vom 15. bis 18. Februar wurde zum ersten Mal im Riyadh Golf Club ausgetragen bei einem Preisgeld von 5 Mio. USD, was dem der Herren entspricht.

Das Teilnehmerfeld setzte sich aus 10 eingeladenen Spielerinnen, 60 LET-Spielerinnen und 50 Spielerinnen aus den Top 300 der Rolex Women’s World Golf Rankings zusammen. Darunter Albane Valenzuela und Morgane Métraux über das Rolex-Ranking in den Top 300 und Chiara Tamburlini aufgrund ihres 3. Ranges in der Vorwoche am Magical Kenya Ladies Open. Kim Métraux, die normalerweise auf der LET startberechtigt ist, verblieb auf der ersten Position der Reserveliste und konnte nicht antreten.

Beste Schweizerin wird Albane Valenzuela auf dem 29. Rang (72, 73, 71, 72, Par) vor Morgane Métraux auf Rang 42 (73, 73, 73, 71, +2). Chiara Tamburlini war am Freitag am Cut gescheitert. Der Ausflug nach Saudi Arabien hat sich für die beiden Schweizerinnen, die normalerweise auf der amerikanischen LPGA spielen, gelohnt: Sie können ein Preisgeld von 44’000 $ resp. 24’000 $ abholen.

Morgane Métraux freut sich über Genesung

Morgane Métraux hatte in den letzten Saisons immer wieder mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Ihr linkes Handgelenk hatte sie Ende der letzten Saison fast ihre Karte für die amerikanische Tour gekostet. Dieses Problem wurde auch im Winter nicht behoben und hinderte sie daran, sich angemessen auf die Saison 2024 vorzubereiten. «Die Lösung kam von meinem Fitnesstrainer», freut sich die jüngere der Métraux-Schwestern. «Als er mich beim Schwingen beobachtete, sah er, dass meine Bewegung, insbesondere meine Drehung, mein Handgelenk belastete und es deshalb schmerzhaft wurde». Die Korrekturen wurden dann mit dem Technikcoach durchgeführt, allerdings erst spät, da Morgane den Schwung erst eine Woche vor dem ersten Turnier in ihrem LPGA-Tour-Kalender – Ende Januar in Florida – validiert hatte. «Man kann die Entwicklung so zusammenfassen, dass ich heute mehr einen Körperschwung als einen Handgelenkschwung habe. Und dass ich keine Schmerzen mehr habe!» Wenig überraschend kam sie mit diesem brandneuen, aber sehr vielversprechenden Schwung nicht über den Cut hinaus.

«Das war eindeutig ein Testturnier für mich. Ich konnte schmerzfrei und mit einem guten Gefühl spielen, ohne die Qualität meines Schlags verloren zu haben. Das ist ermutigend für die Zukunft, vor allem wenn man bedenkt, wie viele Veränderungen ich in so kurzer Zeit vorgenommen habe. Eigentlich war es eher mein Putting als mein Schwung, der mich diese Woche gebremst hat. Morgen fliege ich nach Marokko und freue mich darauf, wieder einen intensiven Wettkampf- und Trainingsrhythmus aufzunehmen.»

Thailändische Siegerin

Das Turnier gewinnt die Thailänderin Patty Tavatanakit (66, 70, 69, 65 -18) vor der Deutschen Esther Henseleit ( 74, 69, 65, 69, -11) und der Japanerin Minami Katsu (74, 69, 71, 65, -9).

Leaderboard

 

 

Bild zuoberst: Albane Valenzuela of Switzerland at the 1st hole. Credit: Mark Runnacles / LET
Bild unten: Patty Tavatanakit of Thailand celebrates winning the Aramco Saudi Ladies International. Credit: Mark Runnacles / LET