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Canon PowerShot Golf

Der Canon PowerShot Golf im Test

Was Canon zum PowerShot Golf verspricht

Mit der PowerShot Golf betritt Canon Neuland: Erstmals bringt der renommierte Kamerahersteller ein speziell für Golfer entwickeltes Gerät auf den Markt. Canon verspricht einen kompakten, leichten Laser-Entfernungsmesser, der schnelle und präzise Messungen auf dem Golfplatz ermöglicht und die Runde mit einer benutzerfreundlichen Kamera dokumentieren kann. Laut Canon liegt der Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, robuster Bauweise und innovativen Analyse-Tools. Die Range-Finder ist wetterfest, stossicher und einfach mit einer Hand zu bedienen – perfekt für den schnellen Einsatz zwischen den Schlägen. Dank integriertem GPS können Aufnahmen automatisch mit Standortdaten versehen werden, was besonders für die Dokumentation von Golfrunden oder Turnieren interessant ist.

Ein weiteres Versprechen ist die nahtlose Verbindung mit mobilen Geräten: Über eine spezielle App können Bilder und Videos direkt auf das Smartphone übertragen, bearbeitet und geteilt werden. Canon hebt ausserdem die «Swing-Analyse»-Funktion hervor, die es ermöglicht, den eigenen Schwung in Zeitlupe aufzunehmen und zu bewerten – ein Feature, das sowohl Freizeit- als auch ambitionierte Turnierspieler ansprechen soll.

Der Canon Power Shot Golf im Test auf dem Platz

Was mir schon beim Auspacken auffällt: Der Canon Range Finder ist wirklich kompakt – klein und leicht. Ich kann ihn in die Hosentasche stecken und er stört nicht. Die Bedienung ist intuitiv: «on» drücken, Pin mit dem Fadenkreuz anzielen, «on» erneut drücken und ich bekomme die Distanz angezeigt, das Gerät vibriert dabei kurz. Das Display ist hell und sehr gut lesbar. Die Distanzangabe erfolgt in zwei Werten: Der Slope-Wert zeigt die höhenkorrigierte Distanz, darunter die effektive Distanz. Das kann man abschalten, für andere sichtbar, weil diese Berechnung im Turnier möglicherweise nicht erlaubt ist. 

So weit – so gut. Das machen die andern Range Finder auch. Und jetzt komme ich ins Schwärmen: Der Canon Range Finder macht das blitzschnell. Beim Suchen der Fahne habe ich ein wackelfreies Bild, was das Erfassen der Fahne viel einfacher macht. Der Canon Power Shot Golf zeigt mir mit einem kleinen Fahnensymbol an, dass er aus mehreren Objekten im Bild die Fahne gemessen hat. Offensichtlich spielt hier Canon ihre Stärken aus der Entwicklung von Kameras aus. Bildstabilisator, Geschwindigkeit, hochwertige Optik, Autofokus, helle klare Anzeige. Bravo!

Diese Verwandtschaft mit Digitalkameras ermöglicht auch die zusätzlichen Funktionen. Wird der Range Finder mit einer Speicherkarte (CHF 7.50) ausgerüstet, kommen Kamerafunktionen dazu. Ich kann Bilder schiessen, 6-fach oder 12-fach gezoomt. Ich kann Videos erstellen. Das kann zwar mein Smartphone auch, aber der Range Finder ist sowieso zur Hand und hat punkto Zoom mehr zu bieten. Sehr praktisch. Allerdings – weil man nur im sechsfachen Vergrösserungsmodus fotografieren kann – muss man für ein Gruppenfoto schon ziemlich weit wegstehen, sicher 20 Meter. Ebenso für das Bild vom Flightpartner im Bunker. Unter dem Strich sind die Kamerafunktionen eine nette Spielerei – wichtig sind die Leistungen beim Messen der Distanzen.

Grösse und Preis

Abmessungen (B x H x T): ca. 31,0 x 58,9 x 91,2 mm
Gewicht: 151 g
Preis im Canon Store: CHF 260.-