Ein Eldorado für Genussgolfer
Das spanische Baskenland in Norden der iberischen Halbinsel ist ein Eldorado für Genussgolfer. Die weltbekannten Profigolfer Jon Rahm und José María Olazábal stammen aus der Gegend. Mit 16 Golfanlagen sind genügend Spielwiesen für eine Golfrundreise vorhanden, auch auf höchstem internationalen Niveau. Bilbao, die grösste Stadt von «Euskadi», begeistert mit einer Kombination von historischen Gebäuden und moderner Architektur: Protagonisten sind das Guggenheim Museum von Frank Gehri, U-Bahn-Stationen von Norman Foster, die Zubizuri-Brücke von Santiago Calatrava oder das Azkuna Zentroa von Philippe Starck. 22 Restaurants im Baskenland vereinen 32 Michelin Sterne, so viele wie kaum sonst in einer Region. Daneben locken hunderte Bars und Restaurants mit einer äusserst leckeren Variation von Tapas, hier Pintxos genannt. Der Rioja «Marques de Riscal» kommt aus dem Baskenland und viele andere hervorragende Weine dazu. Und last but not least: Edelweiss Air fliegt bis zu vier Mal wöchentlich direkt von Zürich nach Bilbao.
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Bilbao
Bilbao Must-Sees
Konfrontiert mit dem industriellen Niedergang fasste die Stadt Bilbao anfangs der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts den Entschluss, sich selbst neu zu erfinden und aus der Asche aufzuerstehen. Auf diese Weise verwandelte sie sich in die moderne, kultivierte und anregende Stadt, die sie heute ist. Bilbao ist mehr als nur das Guggenheim-Museum, eine Ikone, die Bilbao weltweit auf die touristische Landkarte gesetzt hat. Heute steht Bilbao für Leben und Kultur, Gastronomie und Kunst, Shopping und Hotels von internationaler Klasse.
Mit 340.000 Einwohnern ist Bilbao das Wirtschafts- und Finanzzentrum des Baskenlandes. Die Ria von Bilbao durchzieht die Metropole von der Altstadt bis zur Bizkaia-Brücke. Die Stadt ist umgeben von Hügeln wie dem Monte Artxanda. Zur Infrastruktur gehören ein Hafen für Kreuzfahrtschiffe sowie der grösste Flughafen des Baskenlandes und Nordspaniens.
Das Guggenheim Museum
Das vom Kanadier Frank O. Gehry entworfene Gebäude bietet mit seiner avantgardistischen Architektur einen grossartigen Rahmen für die Präsentation von Meisterwerken der modernen und zeitgenössischen Kunst.
Seit seiner Eröffnung 1997 ist das Guggenheim Bilbao mit dem Hund Puppy – der Blumenskulptur von Jeff Koons vor dem Gebäude – zum internationalen Wahrzeichen Bilbaos geworden. Die Sammlung umfasst Werke grosser Künstler wie David Salle, Chillida, Jeff Koons, Louis Bourgeois, Robert Rauschenberg und viele andere.
Das Museum zählt jährlich über eine Million Besucher. Ein Muss in Bilbao.
Die Bizkaia-Brücke
Die Puente Colgante oder Bizkaia-Brücke an der Mündung der Ria von Bilbao ins Meer ist seit 2006 Weltkulturerbe. Sie ist bereits 120 Jahre alt und war Vorbild für viele ähnliche Brücken in Europa, Afrika und Amerika. Die gebührenpflichtige Fährbrücke wurde auf private Initiative hin entworfen, konstruiert und gebaut, um Portugalete mit Getxo zu verbinden. Eine Gondel, in der neben Passagieren auch einige Autos Platz finden, pendelt alle paar Minuten an Seilen hoch oben an einem Rollschlitten hängend zwischen den Ufern hin und her. Der Fahrpreis für ein Auto liegt bei nur 2 Euro, für einen Füssgänger bei 55 Cent und entsprechend rege wird sie genutzt.
Die Altstadt
Die Altstadt von Bilbao, Casco Viejo genannt, ist ein historisches Viertel am Ufer des Flusses Nervión und das Herz der Stadt mit engen, gepflasterten Gassen, bunten Fassaden und einer lebendigen, authentischen Atmosphäre.
Sie geht auf das 14. Jahrhundert zurück und besteht aus den sogenannten Siete Calles – den sieben ursprünglichen Strassen, die das historische Zentrum bilden. Hier befindet sich auch die beeindruckende gotische Kathedrale von Santiago.
Neben der Kathedrale gibt es noch viele andere Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Plaza Nueva, ein zentraler Platz mit Arkaden und vielen Bars und Restaurants. Die Plaza ist der perfekte Ort, um bei einem Drink die Atmosphäre der Stadt zu geniessen.
Ein weiteres Highlight ist der traditionelle Mercado de la Ribera, der eine Vielzahl an lokalen Produkten wie frischen Fisch, Fleisch und Käse anbietet. Hier kann man auch essen, allerdings ist die Atmosphäre zur Mittagszeit wie bei fünf McDonalds zusammen.
In der Altstadt sollte man unbedingt die berühmten Pintxos probieren – kleine, aufwendig zubereitete Häppchen. Am besten zieht man von Bar zu Bar, gönnt sich einen Drink und zwei Pintxos und zieht weiter: eine Pintxos-Tour.
Die Strände
Bilbao liegt nicht direkt am Meer. Die Strände liegen etwas ausserhalb, sind aber leicht mit der S-Bahn oder dem Auto zu erreichen und bieten eine schöne Ergänzung zum Stadtleben. Es handelt sich um Buchten an der ansonsten felsigen Küste.
Der Playa de Ereaga in Gexto ist ein langer Sandstrand mit Restaurants und einer netten Bar, 12 km nordwestlich von Bilbao. Die Fahrt mit der Metro dauert 25 Minuten. Ein schöner Spaziergang weiter entlang der felsigen Küste führt zum etwas ruhigeren Playa de Arrigunaga (Getxo). Der anschliessende Playa de Sopelana ist ein beliebter Surfstrand, etwa 20 km von Bilbao entfernt und ganz in der Nähe des Golf de Neguri. Schlussendlich folgt der Playa de Plentzia, ein grosser und familienfreundlicher Strand, etwa 25 km entfernt.
Golf um Bilbao
Die Golfplätze in der unmittelbaren Umgebung von Bilbao
Drei 18-Loch Plätze liegen in den Hügeln in unmittelbarer Nachbarschaft zu Bilbao und können auch bequem ab Innenstadt für 20 bis 30 Euro mit dem Taxi erreicht werden. Der exklusivste unter den dreien ist der Neguri, der auch von Freitag bis Sonntag den Mitgliedern vorbehalten ist. Alle drei Plätze sind spannend, gut gepflegt und lohnen einen Besuch.
Meatzegi Golf (Link)
Die Anfahrt zum Meatzegi Golf führt durch ein Industrieviertel von Bilbao und dann vorbei an Relikten einer alten Erzmine in ein einsames Tal, denn der Kurs wurde auf dem Areal einer alten Erzmine gebaut, und zwar von Seve Ballesteros himself. Die Anlage eröffnete 2005 und entsprechend modern ist das Clubhaus mit schönen Speisesaal im Obergeschoss.
Auf dem Kurs ist meistens nur die Natur in Sicht, die Flanken des einsamen Tals, ein paar Kühe und Pferde, manchmal das Meer. Die Bahnen sind insgesamt eher kurz, aber sehr abwechslungsreich, keines wie das andere. An Abwechslung ist alles dabei, das Par 3 auf das tief liegende Green, das Spiel um einen Teich herum, die Bahn steil den Hügel runter, das Spiel inmitten von Wiesen. Alles in allem schon eine Herausforderung, höhere Handicapper brauchen schon auch die zugestandenen Mehrschläge. Mit 55 bis 75 € nicht teuer.
Real Sociedad de Golf de Neguri (Link)
Der Platz liegt an der Mündung der Ria die Bilbao oberhalb der Klippe am Meer. Viele herrliche Aussichten. Der elegante Privatclub kann von Montag bis Donnerstag auch von «Auswärtigen» gespielt werden, am Wochenende nur für Mitglieder.
Die Front-nine sind breite Bahnen dem Meer entlang, die Back-nine werden dann etwas enger und schlängeln sich zwischen Bäumen zurück zum Clubhaus. Die Bahnen sind gespickt mit einigen Bunkern, insgesamt aber nicht allzu schwer zu spielen. Im schicken Clubhaus isst man im Fine-Dining-Restaurant oder verpflegt sich in der Cafeteria mit Tages-Menü auf der Terrasse. Die Greenfee liegt bei stolzen 240 €, aber wenn man schon vor Ort ist, will man hier trotzdem spielen …
Uraburu Golf (Link)
Der Club liegt in den Hügeln im Hinterland von Bilbao. Die Bahnen schlängeln sich teilweise verschachtelt ab dem Clubhaus den Hügel runter und rauf und entsprechend sollte man ein E-Trolley (15€) oder ein Buggy (40€) mieten. Dem Kurssetting am Hang geschuldet wird man mit vielen schönen Aussichten belohnt, sollte aber präzise und eher konservativ spielen, sonst ist der Ball auch in den Hügeln verschwunden. Eriz Rahm, der ältere Bruder von Jon Rahm ist hier Chef der Academy, also möchte man vielleicht eine Übungsstunde buchen. Mit 55 bis 75 € ist der Platz günstig. Beim Essen im Clubhaus geniesst man die grandiose Aussicht in die Hügel. In der Nähe findet man mit dem Azurmendi aber auch eines der besten Restaurants Europas mit 3 Michelin Sternen.
Donostia / San Sebastián
Exkursion nach San Sebastian
San Sebastián ist eine malerische Küstenstadt, berühmt für ihre feinsandigen Strände, wie den Playa de la Concha, und die elegante Strandpromenade. Der europäische Adel suchte die Stadt während der “Belle Epoque” gerne für die Sommerfrische auf. Die Stadt vereint eine charmante Altstadt mit modernen Einflüssen und ist ein Zentrum der baskischen Gastronomie, bekannt für Pintxos-Bars und erstklassige Restaurants. San Sebastián ist auch Austragungsort des renommierten Filmfestivals und bietet kulturelle Highlights wie das San Telmo Museum. Die grüne Umgebung, die nahegelegenen Berge und die atemberaubende Aussicht auf die Bucht machen sie zu einem beliebten Reiseziel.
Die Gegend um San Sebastian verfügt über vier Golfplätze; wir haben die zwei spektakulärsten besucht.
Real Club de Golf de San Sebastian (Link)
Sehr gepflegter, alter 18-Loch-Platz in herrlicher Umgebung nahe der französischen Grenze. Die meist breiten Bahnen führen auf und ab durch den alten Eichenbestand, eher ein Parkland-Course. Das altehrwürdige Clubhaus im Stil eines Landhauses beherbergt eine stilechte Bar und ein hervorragendes Restaurant mit schöner Terrasse. Greenfee-Spieler sind nur während der Woche willkommen. Das Wochenende ist den Mitgliedern zum Spiel vorbehalten. Die Greenfee liegt bei 110 €.
Real Golf Club de Zarauz (Link)
Dieser 1916 gegründete Club hat zwar nur 9 Löcher, die sind aber direkt am Meer mit Sandstrand aufgereiht und bestechen durch fantastische Ausblicke. Die kleine Stadt Zarauz in der Nähe ist für reiche Madrilenen ein beliebter Fluchtort vor der Sommerhitze und Standort zahlreicher Villen. Im Privatclub Zarauz sind dennoch Greenfee-Spieler an allen Tagen willkommen. Der Par-68 Platz ist eher kurz und kann ganz schön windig werden. Im Clubhaus trifft man neben einer Bar auch auf ein gutes Restaurant, natürlich mit herrlichem Meerblick. Die Greenfee für 18 Löcher beträgt 110 €.
Vitoria-Gasteiz und Rioja Alavesa
Exkursion in die Gegend um Vitoria-Gasteiz
Vitoria-Gasteiz, die Hauptstadt des Baskenlandes, bietet eine reiche Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. Höhepunkte sind die Altstadt mit der Plaza de la Virgen Blanca und der gotischen Kathedrale Santa María. Kunstliebhaber schätzen das Museo Artium für zeitgenössische Kunst und die berühmten Wandmalereien. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Renaissancepalast Escoriaza-Esquivel und die romanische Basilika San Prudencio.
Die Rioja Alavesa ist eine Weinregion im Baskenland, die für ihre hochwertigen Weine und malerischen Dörfer bekannt ist. Neben Weinproben und Führungen durch historische Weinkeller bietet die Region mittelalterliche Dörfer wie Laguardia, Olivenhaine und wunderschöne Landschaften.
Laguardia, ein mittelalterliches Dorf, thront auf einem Hügel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Weinberge der Region. Unter der Stadt befinden sich zahlreiche Weinkeller, die in vormaligen unterirdischen Fluchtgängen angelegt wurden. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die Kirche Santa María de los Reyes mit einem gotischen Portal und die Plaza Mayor.
Die Bodega Marqués de Riscal besteht aus der alten Bodega aus dem 19. Jahrhundert, der ältesten in La Rioja, und dem neuen Gebäude des kanadischen Architekten Frank O. Gehry. Es beherbergt ein Hotel mit Vinotherapie-Wellness, ein exklusives Restaurant sowie ein Tagungs- und Kongresszentrum. Wie das Guggenheim Museum ist auch das von Gehry entworfene Gebäude mit Titan verkleidet. Doch hier wollte der Architekt sein Werk mit den Farben von Marqués de Riscal prägen: Rosa wie der Rotwein, Gold wie das Netz der Riscal-Flaschen und Silber wie die Kapsel der Flasche. Um Gehry zu überzeugen, kredenzte man ihm eine Flasche Wein aus seinem Geburtsjahr (1929), und er willigte ein. Die Schweizer sind im Verhältnis zur Bevölkerung die besten Kunden der Weinkellerei.
Larrabea Golf Club (Link)
Dieser Platz ist der Heim-Club von Jon Rahm und das Clubhaus wurde reichlich mit Memorabilien von Rahms Erfolgen bei Turnieren beschenkt. Grosszügige breite Bahnen winden sich in der flachen Landschaft. Der Pflegezustand war bei unserm Besuch hervorragend. Der Platz ist nicht allzu schwer, höchstens einige Wasserhindernisse schlucken den einen oder anderen Ball. Im schönen Restaurant wird ein 4-Gang-Menü serviert. Die Greenfee liegt bei 70 bis 100 Euro.
Izki Golf (Link)
Die ausladenden Bahnen schlängeln sich durch die Hügel und enden oft in grossen Greens. Der Platz liegt mitten im Nationalpark und besticht mit schönen Aussichten in die Landschaft. Im Restaurant im kleinen Clubhaus kocht ein Argentinier – natürlich fleischlastig. Das Platzdesign stammt vom Seve Ballesteros. Mit einer Greenfee von 70 Euro definitiv ein tolles Angebot.
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Downloads und Links
Broschüren (PDF) zum Baskenland und zu Golf im Baskenland bei Basque Tour
Infos zu Bilbao und Umgebung beim Spanischen Tourismusportal
Bildnachweis: Hauptbild: Guggenheim Museum / Bilbao: Guggenheim Museum (1), Beat Schoch (2-9) / Golf um Bilbao: Basque Tour (1-4) / Donastia: Stock Photo (1), Basque Tour (2-3) / Vitoria-Gasteiz: Marquez de Riscal (1), Basque Tour (2-3)
Dieser Beitrag ist mit Unterstützung von Basque Tour und Edelweiss Air entstanden.