Nach so vielen knappen Niederlagen seit ihrer Aufnahme in die LPGA Tour im Jahr 2022 war es endlich an Ayaka Furue, den Pokal beim 30-jährigen Jubiläum der Amundi Evian Championship in die Höhe zu stemmen und dabei den erst vierten Major-Titel für Japan in der Geschichte der LPGA Tour zu holen.

«Ich habe nicht geglaubt, dass ich einen Major-Sieg erringen kann», sagte Furue, die vor ihrem Sieg am Sonntag vier Top-10-Platzierungen bei Major-Turnieren erreicht hatte, zuletzt bei den U.S. Women’s Open 2024. «Ich bin im Moment so glücklich.»

«Ich habe mir das überhaupt nicht vorstellen können, weil ich in Japan, bei der JLPGA, keine Major-Titel gewonnen habe, und ich habe nicht wirklich daran gedacht, dies bei der LPGA zu tun. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich eine Major- Championship gewonnen habe, aber ich habe das Gefühl, dass ich alles getan habe, um jedes Turnier zu gewinnen.»

Die Nr. 1 der Rolex Women’s World Golf Rankings, Nelly Korda, belegte mit 5 unter zum Schluss den 26. Platz, während die Titelverteidigerin aus Frankreich, Celine Boutier, mit 3 unter auf dem geteilten 39 Rang abschloss. 

Chiara Tamburlini, Photo Philippe Millereau / KMSP

Zwei Schweizerinnen am Wochenende dabei

Mit Runden von 71, 66,72, 69 (-6)  liegt Albane Valenzuela am Schluss als beste Schweizerrn auf dem 22. Rang. Auch Chiara Tamburlini schaffte den Cut mit Runden von 69 und 72 problemlos und schloss mit zwei weiteren 73er Runden das Turnier als geteilte 55. ab. Die dritte Schweizerin Morgan Métraux vermasst den Cut um vier Schläge (75, 71, +4).

Albane Valenzuela über das Spiel in der Nähe ihrer Schweizer Heimat: «Das fühlt sich definitiv wie ein Heimspiel an. Ich komme gerne nach Evian zurück. Ich habe die ganze Familie, meinen Freund, meine Agentin, die wie eine Freundin ist. Sie schaut mich gerade an. Und dann noch viele Freunde der Familie. Ich spüre also definitiv die Unterstützung aus der Schweiz und viele Freunde aus der Heimat. Super spannend.»

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Bild: Albane Valenzuela, Credit: Mark Runnacles/LET