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Die 5 Preisgeld-Champs der Schweiz 2022

Die Saison 2022 war für einige Schweizer Proetten und Pros ein Rekordjahr. Diese fünf Athleten und Athletinnen haben am meisten Preisgeld eingesackt:

 

1. Albane Valenzuela: CHF 315’000

Die Genferin konnte sich in ihrem zweiten vollen Jahr auf der amerikanischen LPGA gegenüber dem Vorjahr steigern und schliesst die Saison auf dem 68. Rang ab. Auch punkto Preisgeld verbessert sie sich gegenüber dem Vorjahr (239’074 $) auf 340’107 $. Am meisten eingetragen hat der geteilte 4. Rang and der ShopRite LPGA Classic im Oktober, der mit 81’648 $ honoriert wurde. Etwas schmerzen dürfte sie der Verlust ihres Sponsors FTX, der Crypto-Börse, die im Sommer insolvent wurde. Im Dezember 2022 durchlief sie erfolgreich das Final Qualifying der LET. Damit ist sie erstmals Mitglied der europäischen Tour und hat eine Startberechtigung für die LET-Turniere 2023. Im Rolex Women’s World Golf Ranking belegt sie (Stand 19.12.22) den 128. Rang als beste Schweizerin.

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2. Morgane Métraux: CHF 302’000

Die Lausannerin hat in ihrem Rookie-Jahr auf der LPGA gut verdient (221’116 $) und beendet die Saison auf dem 85. Rang, was ihr eine Karte für 2023 auf dieser Tour bringt. Die beste Platzierung war der geteilte vierte Rang an der Pelican Women’s Championship im November, der mit 85’754 $ Preisgeld buchte. Im Mai/Juni und Ende November trat sie aber auch an Turnieren der LET an und kassierte u.a. mit ihrem 1. Rang am Ladies Italian Open (30’000 €) und ihrem 2. Rang an der Andaluzia Open de Espana (58’500 €) weitere 99’000 € Preisgeld. in der Order of Merit der LET liegt sie auf Rang 15 und hat auch 2023 eine volle Startberechtigung für die Tour. Im Rolex Women’s World Golf Ranking belegt sie (Stand 19.12.22) den 133. Rang als zweitbeste Schweizerin.

Morgane Métraux im Interview auf Couleur 3 im Podcast der Sendung „3ème mi-temps“ vom Samstag, den 10. Dezember (auf französisch):

Morgane Métraux will die Saison 2023 im Februar auf der LET starten. Auf der LPGA wird die LPGA Drive On Championship in Ariziona Ende März das erste Turnier in ihrem Kalender sein.

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Jeremy Freiburghaus DP World Tour Start

3. Jeremy Freiburghaus. CHF 155’000

Der Bündner hat eine sehr erfolgreiche Saison auf der Challenge Tour hinters sich und eroberte sich mit dem 2. Platz in der Order of Merit eine Karte für die höchste europäische Tour, die DP World Tour. Highlight der Saison war der Sieg an der English Trophy im Oktober mit einem Check von 42.591,77 €. Im Official World Golf Ranking belegt er (Stand 19.12.22) den 322. Rang als bester Schweizer.

Für den Rookie auf der höchsten europäischen Tour hat die Saison 2023 mit vier Turnieren im Südafrika und Mauritius bereits begonnen.

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4. Kim Métraux: CHF 85’000

Die Lausannerin hat eine solide Saison auf der LET gespielt und belegt den 38. Rang in der Order of Merit. Ihr grösster Erfolg war der 2. Rang am Joburg Open im März (€ 22’500). Im Rolex Women’s World Golf Ranking belegt sie (Stand 19.12.22) den 393. Rang als drittbeste Schweizerin. Sie wird ab Februar wieder auf der LET antreten und in der Zwischenzeit will sie – neben Training und Sponsor-Terminen – ihre kirchliche Hochzeitsfeier organisieren.

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Beni Rusch Omega European Masters

5. Beni Rusch: CHF 80’000

Seine bisher beste Saison hat Benjamin Rusch auf der Challenge Tour absolviert. Grösster Erfolg war der geteilte 3. Rang an der Italian Challenge. Daneben vergoldete er seine Einladung ans Omega European Masters mit 20’500 Euro Preisgeld für den 23. Rang. Der Aufstieg auf die DP World Tour blieb ihm sowohl über die Order of Merit (Rang 43), wie auch über das Qualifying verwehrt. Im Official World Golf Ranking belegt er (Stand 19.12.22) den 598. Rang als zweitbester Schweizer. Seine Saison auf der Challenge Tour 2023 beginnt Anfang Februar in Südafrika an der Bain’s Whisky Cape Town Open.

Bild: LET Qualifying School, Real Golf La Manga Club, Spanien, Albane Valenzuela of Switzerland celebrates her hole in one on the par 3 second hole on the North Course, strking a pitching wedge 110 yards during the fourth round. Credit: Tristan Jones / LET