In einem Turnier, das ihr schon oft gut gelungen ist, erzielte Kim Métraux de Heer ihre beste Leistung des Jahres (16. Platz). Ein Ergebnis, das sie vor einem zweiten Turnier in Südafrika auf den 44. Platz der Order of Merit der Ladies European Tour (LET) klettern lässt.

Die Atmosphäre, das Klima und die südafrikanischen Golfplätze haben der Spielerin vom Golf de Lausanne schon immer gelegen. Wir erinnern uns übrigens daran, dass sie bei demselben Turnier in Johannesburg 2022 den zweiten Platz belegt hatte. Mit Karten von 70, 74, 74 und 71 bei insgesamt -3 hat sie den Platz somit „geschlagen“. Und diese Woche ist unbestreitbar ein Boost für ihr Selbstvertrauen.

«Die Bedingungen waren während der vier Runden ideal, mit herrlichem Wetter und Hitze. Vor dem Turnier hatte es geregnet und die Grüns, die anfangs weich waren, wurden immer härter. Einige sprangen in der letzten Runde sogar ziemlich stark ab. Aber die Oberfläche war perfekt, sehr gleichmäßig, mit einer Geschwindigkeit von 12 auf dem Stimpmeter, was über den Bedingungen liegt, die wir normalerweise auf dem LET haben. Ich mag übrigens sehr schnelle Grüns, wie die, gegen die wir bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio gespielt haben und die die Jungs mit den berühmten Augusta-Grüns verglichen hatten. Meine Statistiken waren dort sehr gut.»

Das Spiel der jungen Schweizerin war während der ganzen Woche konstant: «Vielleicht konnte ich die Par 5 nicht ideal ausnutzen und hatte in der zweiten und dritten Runde weniger Erfolg beim Putten. Insgesamt bin ich aber mit meiner Leistung zufrieden, mit einem soliden Schwung und einem guten kurzen Spiel. Mir hat einfach der Funke gefehlt, der eine gute Woche in einen Podiumsplatz verwandelt. Aber ich fahre zuversichtlich nach Kapstadt, wo wir nächste Woche spielen, hoffentlich mit den gleichen Wetter- und Spielbedingungen.»