Finnin Nuutinen gewinnt im Stechen
Das Finale des Flumserberg Ladies Opens wurde im ersten Extraloch entschieden. Die Finnin, Sanna Nuutinen gewinnt mit einem Birdie gegen die Norwegerin Stina Resen. Beste Schweizerin wurde die Amateurin Caroline Sturdza auf dem 10ten Rang. Das Final konnte live auf einem Onlinestream verfolgt werden.
Zwei Tage lang hatte die Norwegerin Stina Resen das Feld angeführt. Ihre direkten Gegnerinnen im letzten Flight machten wenig Druck, doch am Ende reicht es Resen doch nicht für den ersten Sieg als Profi. Die 29-jährige Finnin Sanna Nuutinen holte im Final zwei Schläge auf, zwang so Resen in ein Play-Off. Auf dem ersten Extraloch gelang Nuutinen das Birdie, ihre Konkurrentin schob den Ball knapp am Loch vorbei. Damit gewinnt Nuutinen ihr drittes Turnier auf der Ladies Access Series. «Ich war relativ ruhig im Play-Off. Ich wollte unbedingt gewinnen und bin natürlich froh, dass es hier geklappt hat», sagte die Finnin direkt nach dem Erfolg.
Die Entscheidung wurde live im Internet übertragen, der Stream dazu lieferte die Produktionsfirma NEP. Die Bilder waren von höchster Klasse.
Beste Schweizerin im 92-köpfigen Feld ist die erst 18-Jährige Amateurin Caroline Sturdza. Die Genferin ging als dritte in die Finalrunde. Allerdings hatte sie zu Beginn etwas Mühe ins Spiel zu kommen. Nach einem Bogey auf ihrem Startloch 10 musste sie auf Bahn 14 ein Triple Bogey notieren. Mit fünf über Par bei Halbzeit war sie aus dem Titelrennen, doch sie gab nicht auf und kämpfte sich auf ihren Backnine mit vier Birdies und zwei Schlagverlusten noch zurück. Mit total vier unter Par klassiert sie sich auf dem geteilten zehnten Rang.
Caroline Sturzda, Bild: Daniel H. Stauffer/photo – 2020©stauffi.com
Zwei Schläge zurück folgt Proette Anaïs Maggetti. Die Tessinerin verbesserte sich im zweiten Durchgang gleich um fünf Strokes. Im Final begann sie ab Loch 10 ebenfalls nicht ganz wie gewünscht, kämpfte sich dann aber noch zur 71-er Karte zurück.
Die anderen Schweizerinnen im Final hatten deutlich mehr Mühe: Chiara Tamburlini beendete das Turnier mit einer enttäuschenden 80-er Runde, zehn Schläge mehr als einen Tag zuvor. Das bringt sie auf Rang 36. Vorjahressiegerin Elena Moosmann kommt auf ein total von sieben über Par, Christina Gloor und Elena Colombo hatten sich ebenfalls für die Entscheidung qualifiziert, fielen dort aber noch etwas zurück. Für die übrigen Schweizerinnen war das Flumserberg Ladies Open in Gams schon frühzeitig beendet.
Insgesamt 16 Spielerinnen kommen nun noch zu einem «Bonus-Turnier». Im Matchplay geht es am Sonntag um zusätzliche 10’000 Franken Preisgeld. Das Final wird live auf Teleclub Zoom oder im Internet übertragen.
Bild: Winner 2020 – Sanna NUUTINEN (FIN) – Flumserberg Ladies Open at Golf Gams-Werdenberg – 20-09-05- Daniel H. Stauffer/photo – 2020©stauffi.com
